Carl Friedrich Goerdeler war ein deutscher Politiker und Widerstandskämpfer gegen das nationalsozialistische Regime während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 31. Juli 1884 in Schneidemühl (heute Piła, Polen) geboren und starb am 2. Februar 1945 in Berlin.
Goerdeler war Jurist und hatte verschiedene Führungspositionen in der Stadtverwaltung von Leipzig inne, bevor er 1937 aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit den Nationalsozialisten aus dem Amt gedrängt wurde. Er trat danach in den Ruhestand und begann, heimlich Widerstandsaktivitäten gegen das Hitler-Regime zu organisieren.
Goerdeler war einer der führenden Köpfe des Kreisauer Kreises, einer informellen Gruppe von Widerstandskämpfern, die eine demokratische Neuordnung Deutschlands nach dem Sturz der Nazis planten.
Er hatte enge Kontakte zu anderen prominenten Widerstandskämpfern wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg und war an den Vorbereitungen des gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944 beteiligt, bei dem Hitler getötet werden sollte.
Goerdeler wurde nach dem Scheitern des Attentats verhaftet und zum Tode verurteilt. Er wurde zusammen mit Stauffenberg und anderen Widerstandskämpfern im Bendlerblock in Berlin hingerichtet.
Carl Friedrich Goerdeler gilt heute als einer der bekanntesten und bedeutendsten Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime und wird als Symbolfigur des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus geehrt.
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